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Berufung finden: Welcher Job passt zu mir?

Einen Beruf haben die meisten, ihre Berufung kennen und leben die wenigsten. Statistiken spiegeln das wieder: Jede:r zweite ist im Beruf unzufrieden (Gallupstudie) und jede dritte Mutter von beruflichen Hürden aufgrund der Mutterschaft betroffen (Statista). Die wenigsten Menschen sind beruflich erfüllt. Die Mehrheit unserer modernen Leistungsgesellschaft sieht den Beruf als reinen Tausch von Zeit und Leistung gegen Geld. Diese spiegelt sich in den Zahlen von Burnout, Fluktuation, geringer ArbeitnehmerInnenbindung und (inneren) Kündigungen. Berufung und berufliche Erfüllung klingt hier wie eine Utopie.


Dabei leitet sich das Wort „Beruf“ von „Berufung“ ab und sollte auch das Ziel sein- wenn berufliches Glück und Lebenszufriedenheit angestrebt wird.


Wenn es dir wie den meisten Menschen geht und du daran zweifelst, dass dein aktueller Job das richtige für dich ist, du aber nicht genau weißt, was das richtige für dich ist, dann bist du hier richtig gelandet.


Bevor wir starten: Wie sieht es bei dir aus?


Mein Berufsleben…

  • 0%ist wunderbar, ich liebe was ich tue und bin sinn-erfüllt

  • 0%ist okay, mein Job ist gut bezahlt, die Tätigkeit ist okay

  • 0%war bis zur Mutterschaft ganz gut, jetzt passts nicht mehr

  • 0%ich wurde degradiert/diskriminiert und brauch was neues



Jobfrust als Status quo- Warum sind die meisten unzufrieden im Beruf?


Nach der Schulzeit werden die meisten von uns direkt mit der lebenswichtigen Entscheidung nach dem zukünftigen Beruf konfrontiert. Was soll ich lernen oder studieren? Die meisten sind mit dieser Entscheidung und Berufswahl maßlos überfordert. Die Suche nach einem Ausbildungsplatz, einem Studium oder einem Job beginnt. Eltern und LehrerInnen geben gut gemeinte Ratschläge, oft mit dem Wunsch nach einem sicheren, gut bezahlten Job, der jedoch selten die eigentlichen Talente, Stärken, Interessen und Leidenschaften berücksichtigt.


Häufig stellen wir nach Jahren oder sogar Jahrzehnten fest: Der aktuelle Beruf bringt uns nicht das ersehnte Glück. Der Alltag ist monoton, und es fehlt oft an der Möglichkeit, wirkliche Veränderungen herbeizuführen. Tief in unserem Inneren sehnen wir uns danach, etwas anderes zu tun. Vielleicht etwas Soziales, Kreatives oder mit Naturbezug, etwas sinnvolles, etwas eigenes oder etwas mit weniger Stress, mehr Freiheit und Flexibilität.


Bei vielen Müttern - 70% um genau zu sein - nimmt der Jobfrust nach der Mutterschaft zu, da leider häufig Degradierung bis hin zur Diskiminierung erfolgen. Alte Rollenklischees wie "als Mutter ist ihr der Job eh nicht mehr wichtig und sie muss sich auf die Kinder konzentrieren" führen auch in unserer modernen Gesellschaft dazu, dass wir Mütter nicht selten nach der Elternzeit gekündigt werden oder auf eine niedrigere Position versetzt oder aufs Abstellgleis gesetzt werden.

Da du hier bist, weißt du, dass es in Wahrheit genau das Gegenteil ist: mit der Mutterschaft wird der Beruf noch wichtiger, weil wir die positive Energie und Grundzufriedenheit die mit einem erfüllenden Beruf einhergeht für den Familienalltag brauchen und weil zudem unsere beruflichen Kompetenzen in der Elternschaft erhöht werden. Aber zurück zum Thema dieses Beitrags: Berufung.




Berufung oder Beruf?


Dein Beruf ist das, wofür du bezahlt wirst; deine Berufung ist das, wofür du lebst. Fällt beides zusammen bist du erfüllt. Finde deine Berufung und gestalte dein Leben danach.


Ein Beruf, der Job, ist die Tätigkeit, die gegen Bezahlung ausübt wird. Als Beruf wird das Mittel zum Lebensunterhalt gesehen.


Bei der typischen Jobsuche gehst du danach, was du gemäß deines Lebenslaufs gut kannst, worin du berufliche Erfahrungen hast, was sinnvoll erscheint, sicher und bestenfalls auch gut bezahlt ist. Meist führen gut gemeinte Ratschläge der Eltern (oder Lehrer), aber auch aktuelle Trends und der Arbeitsmarkt dazu, dass du etwas studierst und dich dann in einem Job wiederfindest, der dir nicht nur keinen Spaß macht, sondern dich auslaugt, weil du deine wertvolle Lebenszeit gegen Geld tauschst.


Die Berufung bietet eine emotionale Erfüllung und meint eine tiefere, persönliche Neigung oder Leidenschaft hinweist – die auch ohne direkte finanzielle Entlohnung bestehen kann. Berufung wird oft mit der eigenen Bestimmung, dem Lebenssinn und Lebensziel gleichgesetzt.


Deine Berufung findest du anders als den typischen Job nicht im Außen, sondern im Innen. Durch Selbstreflexion, der Bestimmung von Werten, Stärken und dem Lebenssinn kommst du deiner Berufung näher. Im Anschluss wird aus der Berufung ein Beruf kreiert. Manchmal gibt es bereits passende Berufe, manchmal darf der für dich ideale Beruf erschaffen werden. So war es zum Beispiel auch bei mir.


Es ist dabei natürlich möglich, dass Beruf und Berufung miteinander verschmelzen- und genau das sollte auch das Ziel sein. Das ist das Ziel meiner Arbeit. Wir finden deine Berufung und machen diese zu einem familienfreundlichen und gut bezahlten Beruf, damit du erfüllt in Familie und Beruf leben kannst.



Von der Berufung zum Beruf


Die Berufung zum Beruf zu machen kann dazu führen, dass du in deiner täglichen Arbeit mehr Erfüllung findest. Wenn du das tust, was du liebst und wofür du eine Leidenschaft hast, ist die Motivation höher, und du kannst dich mit größerem Engagement den Herausforderungen stellen. Dies kann zu einem erfüllteren Berufsleben führen und die persönliche Zufriedenheit steigern. Zudem fördert es den beruflichen Erfolg, wenn du tust was du liebst. Dadurch wirst du nicht nur glücklicher, sondern auch erfolgreicher, wenn du deiner Berufung folgst. Das schöne an der Berufung ist, dass sie dir nicht nur den Weg zu deinen richtigen Job, sondern auch zu deinem richtigen Leben zeigt.



Berufung- ewig festgelegt?


Für viele Menschen klingt die eigene Berufung sehr schwer und sie haben Angst, dass sie sich für immer und ewig festlegen müssen. Deine Berufung ist nicht in Stein gemeißelt und deine Berufung muss nicht zwangsläufig mit einem einzigen konkreten Beruf gleichgesetzt werden. Die meisten meiner Kundinnen entwickeln mit meinem Berufungskompass eine berufliche Vision zu der mehrere konkrete Berufe passen können. Viele kombinieren hier zum Beispiel auch einen Beruf im Angestelltenverhältnis und einer Selbständigkeit. Denn die Berufung bezieht sich eher auf das, was dich erfüllt, motiviert und einen tieferen Sinn in deinem Leben darstellt. Das kann ein ganz konkreter Beruf sein, es können aber auch mehrere Berufsfelder sein. Das kommt ganz darauf an, was wir erarbeiten und auf deine Werte und Motive. Sind dir zum Beispiel Sicherheit und Regelmäßigkeit am wichtigsten kann es sehr gut sein, dass sich bei dir ein Beruf herauskristallisiert. Es kann ebenfalls sein, dass sich deine beruflichen Interessen und Ziele im Laufe der Zeit verändern. Die Idee ist, dass deine berufliche Tätigkeit im Einklang mit deinen persönlichen Werten, Leidenschaften und Stärken steht. Du entwickelst dich weiter und so kann auch deine Berufung sich weiterentwickeln. Dieses Phänomen kannst du wunderbar bei Unternehmerinnen und selbständigen (wie mir) beobachten. Es ist wichtig, offen für Veränderungen zu sein und den Raum für persönliches Wachstum zu nutzen.



Sicherlich fragst du dich nun: Wie finde ich denn meine Berufung?


Ich habe dir sieben Coaching-Fragen mitgebracht, mit denen du deine Berufung finden kannst:



1. Was stört dich an der aktuellen Situation?


Überlege, was dich in deiner gegenwärtigen Lage stört. Achte besonders auf die Momente, die dir Freude bereiten und diejenigen, die dir Kopfschmerzen bereiten. Diese Erkenntnisse können dir als Ausgangspunkt dienen, um deine Berufung zu finden. Sei ehrlich zu dir selbst, um realistische Schritte in Richtung Veränderung zu unternehmen.



2. Wie nutzt du deine freie Zeit?


Deine wahre Berufung zeigt sich oft in dem, was du in deiner Freizeit tust. Wofür schlägt dein Herz, wenn die Arbeit vorbei ist? Vielleicht verbirgt sich dort genau das, was dich erfüllt. Denke über deine Wochenenden nach und darüber, wie du deine Zeit nach Feierabend verbringst. Vielleicht liegt dort der Schlüssel zu deiner wahren Bestimmung.



3. Was sagen gute Freunde und Verwandte?


Oft sind unsere Stärken und Talente für uns selbstverständlich. Da aber gerade das, was wir besonders gut können auch häufig das ist, was wir besonders gerne machen, lohnt es sich hier nochmal genauer hinzuschauen. Frage fünf dir nahe stehende Personen, was diese glauben, was du besonders gut kannst.



4. Was wolltest du in deiner Kindheit werden?


Erinnere dich an deine Kindheitsträume und Wünsche, bevor äußere Erwartungen dein Berufsbild beeinflussten. Was wolltest du als Kind werden? Denke auch an die Schulzeit und daran, welche Fächer dir Freude bereitet haben. Was wolltest du sein und werden, bevor es hieß „das ist doch kein richtiger Job“ und „mach lieber das und das“? Vergleiche diese Erkenntnisse mit deinem aktuellen Beruf, um mögliche Unterschiede zu erkennen.



5. Wofür stehst du?


Kläre für dich, welche Werte dir wichtig sind. Diese beeinflussen dein Handeln und können dir helfen, dich in der Gesellschaft zugehörig zu fühlen. Es macht bei deiner Berufswahl einen immensen Unterschied, ob zum Beispiel Freiheit oder Sicherheit, Neues Erleben und Reisen oder Verbundenheit und Ruhe für dich wichtig sind. Bewusstsein für deine Ideale hilft dir, einen passenden Weg einzuschlagen. In meinem Berufungskompass nennen wir dies „Deinen Leitstern“.



6. Was würdest du tun, wenn Geld keine Rolle spielt?

   

Stelle dir vor, Geld würde keine Rolle spielen. Selbstverständlich spielt es eine Rolle und in meinem Ansatz gehen Berufung, finanzielle Sicherheit und Freiheit Hand in Hand, allerdings erlebe ich es häufig, dass Glaubenssätze wie "damit kann man doch kein Geld verdienen " deinen wahren Traumberuf zu Nichte machen, noch bevor du dich wagst diesen zu träumen. Also: Wie würdest du deine Zeit verbringen? Oftmalig sind es Erwartungen, Glaubenssätze und gesellschaftliche Normen, die uns von dem abhalten, was wir wirklich tun wollen. Indem du darüber nachdenkst, was du ohne finanzielle Sorgen tun würdest, kommst du deiner wahren Berufung näher.



7. Welche Zweifel bremsen dich aus?


Bei den meisten meiner Kundinnen sind Zweifel, Ängste und Sorgen eine Bremse bei der beruflichen Erfüllung. Viele geben Gas und legen engagiert los à la "Yeah, ich finde meine Berufung und lebe erfüllt", bis dann nach und nach die alten Glaubenssätze aufpoppen: "Da bin ich nicht gut genug für", "das schaffe ich nie", "damit kann man kein Geld verdienen", "Kind und Karriere gehen nicht", "Arbeit muss hart sein" und so weiter. Aus diesem Grund hat dieses Thema in meinem Berufungskompass mittlerweile ein ganzes Modul bekommen. Identifiziere, welche Zweifel bestehen, welche davon berechtigt sind und welche du ablegen darfst bzw. an welchen du arbeiten darfst.



Berufungs-Fragebogen: Bist du bereit deine Berufung zu finden?


Hier ist für dich der Berufungsfragebogen - ein Werkzeug der Selbstreflexion und kann der Ausgangspunkt für positive Veränderungen in deinem beruflichen und familiären Leben sein. Lade ihn herunter, nimm dir Zeit für dich selbst und lass dich von den Erkenntnissen, die du gewinnen wirst leiten.




Berufungsfragebogen
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Hi, ich bin Jasmin


und ich unterstütze dich als deine Berufungsfinderin deine Stärken und Leidenschaften zu entdecken, dein Potential zu erkennen, deinen Weg zu finden und deine Berufung zum Beruf zu machen.


Vielleicht geht es dir wie mir vor sechs Jahren und wie 70% aller Mütter: Du erlebst Degradierung aufgrund deiner Mutterschaft, dein Job ist unflexibel oder passt einfach nicht zu dir und deinen Wünschen. Du hinterfragst den Sinn des täglichen Hamsterrads und möchtest mehr aus dir und deinem Leben machen. 

 

Das schönste: Deine Berufung führt dich nicht nur zu deinem richtigen Job, sondern zu deinem richtigen Leben. „Werde wer du wirklich bist“ ist mein Credo. 

Entdecke deine Berufung und gestalte dein erfülltes Leben mit Familie und Beruf. 💫







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